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Dein ICH als Marke

 Dein ICH als Marke

Das Ziel ist: wer an deine Dienstleistung denkt, soll deinen Namen und dein Gesicht vor sich sehen.


Dazu analysierst Du deine Leistungen und das, was du von deiner Persönlichkeit präsentieren möchtest. Das Ergebnis dieser Überlegungen ist die Basis all deiner Texte, mit denen Du deine Dienstleistung oder Produkte präsentierst.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du heute Mondelez gegessen hast. Doch Du merkst es nicht, weil das Unternehmen mit diesem Namen sich selbst nicht vermarktet. Dafür kennst Du seine Produkte: Milka. Jacobs Kaffee. Philadelphia Käse.

Du kennst sie, weil es sich um Marken handelt, die vermarktet werden. In den meisten Fällen buchen Kunden deine Dienstleistung wegen Dir. Die Dienstleistung ist dein Produkt, doch DU bist die Marke. Entwickle sie!

Ein sehr lesenswertes Buch mit wirklich guten, einfach umsetzbaren Strategien ist von: Jon Christoph Berndt: Die stärkste Marke sind Sie selbst! – Das Human Branding Praxisbuch.* Anhand vieler Beispiele von Menschen, die sich neu erfunden bzw. neu profiliert haben, ist es Ermunterung, Wegweiser und Anleitung zugleich, ebenfalls neue Wege einzuschlagen, die planbaren Erfolg versprechen.

Und wie findet man “seine Marke”? Wir haben für unsere Kundinnen gut strukturierte Fragen zusammengestellt, die ihnen halfen ihre Markte zu finden und zu kreieren:

Arbeite die Fragen durch. Recherchiere und reflektiere sie. Eine Stunde, die Du in die Planung investieren, spart eine Woche in der Umsetzung!

  • Drei Magische Worte:
    Beschreibe deine Persönlichkeit mit 3 Adjektiven. Denke dabei auch an dein Business und sei positiv. Diese 3 Worte können eventuell schon eine Beschreibung (Claim genannt) deiner Marke sein.

Beispiel Marcell von Chester:  Authentisch * empathisch * kreativ 
In der weiteren Auswahl wären noch: charmant, schlagfertig, effizient und unterhaltsam gewesen. Und im Negativbereich hätte ich Walther Matthau in „Ein seltsames Paar“ zitiert: geschieden, schlampig und pleite. Ich habe mich für die 3 magischen Worte entschieden, weil sie mich gut beschreiben, für mein Business hilfreich sind und meinen Klientinnen nützen.

  • Mission Statement:
    Was ist dein ganz besonderes Anliegen? Was willst du erreichen? Was sind deine Werte. Und das Ganze verpackt in maximal drei Sätze. Du wirst immer wieder gefragt, was du tust. Wenn es dir so geht, wie uns am Anfang, dann stotterst du erst mal und erzählst dann eine halbe Stunde lang bis dein Gegenüber eingeschlafen ist. Das Mission Statement ist die Antwort. Und gut ist sie, wenn sie kurz und einprägsam.

Beispiel Google: Google’s mission is to organize the world’s information and make it universally accessible and useful.

Tipp: wenn dir das schwer fällt, dann beantworte diese Fragen: Wie möchtest du anderen in Erinnerung bleiben? Wie sollen andere dich beschreiben? Wer willst du sein? Was ist dir besonders wichtig? Was sind deine tiefsten Werte? Wie würdest du Erfolg definieren? Was macht dein Leben lebenswert? 

  • Dein Alleinstellungsmerkmal (USP Unique Selling Proposition):
    Was macht dich und deine Leistung so besonders, anders oder besser als andere? Diese Überlegung hilft Dir, dich von der Menge abzusetzen. Viele Menschen haben die gleiche Ausbildung wie Du, doch niemand verfügt über deinen einzigartigen Mix aus Erfahrungen, Interessen und Fähigkeiten. Was ist dieser Mix und wie hilft er deinen Klientinnen? 2-3 Sätze

Beispiel Marcell als grafischer Visualisierer von medizinischen Themen für internationale Hilfsorganisationen: Ich arbeite seit 15 Jahren intensiv im medizinischen Bereich und seit 8 Jahren für NGOs im Bereich Kommunikation. Ich bin nicht nur ein Grafiker, ich kann vielmehr Themen mitentwickeln und visuelle Geschichten aufdecken, die den Kunden selbst so nicht bewusst 

Tipp: Betrachte deine Ausbildung/en, deinen Werdegang, deine Spezialisierung, ein besonderes Ereignis, dass dich geprägt hat, Fähigkeiten, Kompetenzen, deine Haltung. Oder auch der Preis und Besonderheiten in der Praxisform. (z.B. dass Du Hausbesuche machst, oder Sitzungen beim Spazierengehen absolvierst). Dann überlege dir, was davon eigentlich für deine Klientinnen wichtig sein könnte.

  • Dein Foto als Bildmarke anstatt eines Logos:
    Dinge erhalten zur Wiedererkennung und Vermarktung ein Logo als so genannte Bildmarke. Der geschwungene Schriftzug von Coca Cola. Der Swoosh von Nike. Die Muschel von Shell Öl. Das hat zwei Gründe: einerseits haben viele Dinge kein Gesicht. Öl von Shell schaut genauso aus wie von OMV. Andererseits geht es bei globalen Marken um die maximale Wiedererkennbarkeit. Die erreicht man durch die größtmögliche Vereinfachung. Und nur mittels äußerst umfassender Verbreitung. Zumindest dies können Einzelunternehmerinnen nie schaffen. Daher empfehlen wir, eher in ein gutes Portraitfoto zu investieren, anstatt ein Logo zu beauftragen.

    Denn Du bist deine Marke, Dich soll man erkennen und auf deinen Flyern, Website und Facebook-Page sehen. Deine Aufgabe: lass ein gutes Portraitfoto anfertigen, dass deiner Persönlichkeit, deiner 3 magischen Worte und deines Mission-Statements entspricht.
  • Aufgabe: Finde 4 Business-Buddies:
    Nichts ist schlimmer, als alles allein machen zu müssen. Betriebsblindheit und Unsicherheit kann lähmend sein. Finde 4 Menschen aus deiner Umgebung, die Dir Feedback auf deine hier gemachten Analysen geben, ihre Meinung sagen, Vorschläge machen. Warum 4? Weil Du dann genügend verschiedene Meinungen hörst und noch nicht ganz verwirrt wirst. Beim Finden der Business-Buddies kannst Du diese Eigenschaften suchen: jemand den Du respektierst oder gar bewunderst, der/die dich mag und ehrlich zu Dir ist.
  • Deine Biografie:
    Schreibe Deine Biografie auf maximal einer halben Seite. Erzähle vor allem, was dazu geführt hat, dass Du deine Leistungen anbietest. Warum interessiert Dich dieses Feld? Was hat Dich dazu gebracht. Dieser Text soll zeigen, dass Du kompetent bist, aber auch authentisch und empathisch. Beantworte dabei auch, was für Dich das schönste an deiner Arbeit ist.

Beispiel Claudia Reiter, lizensierte Trainerin der Grinberg-Methode (www.intensiv-leben.at):
Mit 12 Jahren hatte ich einen Unfall, der mich vorsichtig und ängstlich werden ließ.  Meine Spontaneität und Risikobereitschaft verzögerten sich zusehends.  Im Bestreben das nicht so einfach hinzunehmen, probierte ich verschiedenste  Methoden und Praktiken. Mit der Grinberg Methode lernte ich Angst im Körper als Energiefluss zu haben. Und da war sie wieder diese Intensität. Im Jahr 2000 erhielt ich mein Diplom als qualifizierte Praktikerin der Grinberg Methode und bin seither ausschließlich in diesem Bereich tätig.  Meine Klienten möchte ich lehren, wie sie selbst auferlegte Grenzen überschreiten können, um ein intensives, erfülltes Leben  zu führen. Als Trainerin widme ich mich im Besonderen dem Thema Selbstvertrauen für Frauen.


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Bilder: g_tech / Shutterstock.com