Unabhängig davon, in welcher Branche Du arbeitest, wie groß oder klein dein Unternehmen ist, Du willst doch mehr Einkommen, oder? Jedes Unternehmen hat das Ziel erfolgreich zu sein und zu wachsen.
Lass uns direkt zu 10 klugen Geschäftsentscheidungen gehen, die Du noch heute treffen kannst, damit dein Business erfolgreich läuft.
1. Einen Buchhalter einstellen
Der wichtigste Tipp auf unserer Liste ist die Zusammenarbeit mit einem professionellen Bilanzbuchhalter. Wenn Du wie die meisten Unternehmerinnen heutzutage bist, wirst Du wahrscheinlich versuchen dich um alles selbst zu kümmern, einschließlich deiner Buchhaltung und Steuern.
Das bedeutet wahrscheinlich, dass Du diese Aufgaben nur halb so gut erledigst wie ein engagierter Buchhaltungsexperte. Die Einstellung eines erstklassigen Buchhalters kann bedeuten, dass Du die Chance hast Steuern zurückzuerhalten, von denen Du vielleicht nicht mal etwas wusstest.
Um nahtlos mit einem Buchhalter zusammenzuarbeiten, musst Du ihm natürlich alle wichtigen Geschäftsdokumente zukommen lassen. Du musst wirklich alle Belege aufbewahren – für alles, einschließlich der Kundenmittagessen. Du musst über alles Buch führen, was umso einfacher wird, wenn Du deine Buchhaltungsunterlagen in eine Cloud verlagerst oder ein gutes Software Tool für deine Buchhaltung findest. Wir persönlich arbeiten seit Jahren mit Freefinance.at. Das ist einfach, übersichtlich in der Handhabung und tut alles, was man für die Finanz, Steuer und Versicherung so braucht.
2. Beantrage eine Firmen-Kreditkarte
Du bist die taffe unabhängige Unternehmerin? Warum benutzt Du dann immer noch deine persönliche Kreditkarte, um dein Geschäft zu betreiben? Das Erleichtert die Zuordnung der Ausgaben und die Buchhaltung immens.
Außerdem haben Sie den zusätzlichen Vorteil, dass es deinem Buchhalter leichter fällt deine geschäftlichen und persönlichen Transaktionen völlig voneinander zu trennen – wofür er oder sie dir sicherlich dankbar sein wird!
Du musst die potenziellen Vorteile einer Kreditkarte sorgfältig abwägen. Möglicherweise hast Du auf deiner persönlichen Karte einen niedrigeren effektiven Jahreszins oder ein geringeres Limit. Wenn Du also Monat für Monat Kaufkraft für dein Geschäft benötigst, aber beabsichtigst den Restbetrag jedes Mal abzuzahlen, wenn die Rechnung kommt, ist eine Firmenkreditkarte eine gute Möglichkeit, persönliche und geschäftliche Finanzen voneinander zu trennen. Die Wahl liegt letztlich bei dir.
Denke auch daran, dass Business-Kreditkarten in Bezug auf die Belohnung von Kunden mehr zu bieten haben.
3. Beginne zu bloggen, solange es noch cool ist
Hast Du ein Offline-Geschäft und denkst: „was nützt mir ein Blog für mein Geschäft?“
Die Antwort lautet: sehr viel.
Ein Blog beginnt eine Unterhaltung rund um dein Unternehmen und es gibt nichts Besseres als Mundpropaganda. Der Beginn eines Blogs ist eine ganz eigene Wissenschaft aber der Hauptpunkt ist: Starte mit einem WordPress Blog und beginne mit der Veröffentlichung. Betrachte einen Blog nicht als „Verherrlichung“ deines Unternehmens. Betrachte die Aussicht einen Blog zu starten als eine Chance, die Menschen dazu zu bringen über dich zu sprechen und so mit dir in Kontakt zu treten.
4. Lerne deine Kunden kennen
Nachdem ein Unternehmen ein gewisses Erfolgsniveau erreicht hat, neigen Eigentümer dazu eine Art Mauer zwischen sich und ihren Kunden aufzubauen.
Lasse das nicht zu. Eine der klügsten geschäftlichen Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, besteht darin dir Zeit zu nehmen, um dich unter die Menschen zu mischen, die mit dir Geschäfte machen.
Anfang der 1980er Jahre betrieb Stew Leopold einen erfolgreichen Supermarkt, träumte aber davon, einen großen Zirkus zu besitzen. Um Informationen zu sammeln, bevor er einen riskanten Schritt wagte und investierte, baute Leopold ein Zirkuszelt neben seinem Supermarkt auf und lud seine bestehenden Kunden ein. Was befand sich in dem Zelt? Leopold selbst auf einem Stuhl sitzend, wartete darauf, die Besucher zu begrüßen.
Was kannst Du aus diesen Beispielen mit Kundenkontakt lernen? Unternehmen sind von Menschen abhängig – nämlich von dir und deinen Kunden. Baue eine Beziehung auf. Man weiß nie, was man von seinen Kunden lernen kann.
Wenn Du kein kundenorientiertes Geschäftsmodell hast, sind E-Mails eine gute Möglichkeit mit deinen Kunden ins Gespräch zu kommen. Schicke standardisierte E-Mails an alle deren Email Adresse du bekommst, aber antworte auf jede Anfrage individuell. Noch einmal: Du weisst nie, was Du entdecken kannst, wenn Du deine Kunden einfach nur ansprichst.
5. Stelle einen „virtuellen Assistenten“ ein
Wenn wir von einem reinen Online-Geschäftsmodell sprechen, ob Du das nun hast oder ob Du einfach nur eine vielbeschäftigte Frau bist, wirst Du eine Fülle von Aufgaben finden, die ein persönlicher Assistent für dich erledigen kann.
Wenn Du Timothy Ferriss: Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben* gelesen hast, weißt Du sicher, dass Ferris dafür eintritt, alles – auch persönliche Aufgaben – an einen virtuellen Assistenten auszulagern. Auch wenn es dir vielleicht angenehm ist, geschäftliche E-Mail-Kontodaten oder andere geschäftliche Aufgaben zu übergeben, möchtest Du die Schlüssel zu deinem Bankkonto aber sicher nicht an jemanden übergeben, den Du noch nie von Angesicht zu Angesicht getroffen hast!
Sei clever mit dem, was Du an einen virtuellen Assistenten auslagerst. Ein virtueller Assistent kann geplante Beiträge auf der Facebook-Seite deines Unternehmens verfassen, aber die Antworten müssen echt und in deinen eigenen Worten verfasst sein. Dies passt genau zu dem, worüber wir in Tipp Nr. 4 gesprochen haben und ermöglicht es die die zusätzliche Arbeit abzuladen, die dich davon abhalten könnte, dich an Gesprächen mit deinem Publikum zu beteiligen.
Viele Menschen gehen mit dem Rat von Ferriss zu weit und versuchen, selbst die kleinen Aufgaben auszulagern, die sie eigentlich selbst erledigen könnten. Das kann kostspielig werden und der daraus resultierende Output kann beeinträchtigt werden, wenn Du nichts selbst erledigst. Denke daran, es sind deine eigenen Fähigkeiten, die dich dahin gebracht haben, wo Du jetzt bist.
6. Lasse deine Kunden für dich arbeiten
Dazu musst du deinen Kunden natürlich einen gewissen Anreiz bieten. Die Arbeit, die Du von ihnen verlangst, ist die eines Verkäufers. Überlege dir ein Empfehlungs- oder Partnerprogramm zu starten. Die Kunden, die dein Geschäft am meisten schätzen, sind diejenigen, die am besten geeignet sind, die Arbeit des Verkaufens in deinem Namen zu übernehmen.
Darüber hinaus kannst Du oft mit Joint-Venture-Partnern zusammenarbeiten, um zusätzliche Empfehlungen zwischen deinem Kundenstamm und deren Kunden zu erhalten.
Die Implementierung eines Partnerprogramms ist zwar etwas komplexer als ein Standard-Empfehlungsprogramm, kann aber den Aufwand, den deine Kunden bereit sind, auf sich zu nehmen, wirklich erhöhen. Ein Partnerprogramm, das eine angemessene Rendite bietet, kann dazu führen, dass eine ganze Reihe von Kunden zu Bloggern und Allround-Fürsprechern für dein Online-Geschäft werden, was zu einer Flut von eingehenden Verkäufen führt.
7. Mache einen kleinen, logischen Schritt – verkaufe ein digitales Produkt
Nehmen wir an Du bist eine Grafikdesignerin, die einen Blog betreibt und deine Dienste einer ganzen Reihe von Kunden zur Verfügung stellt. Was kannst Du sonst noch?
Kannst Du ein eBook darüberschreiben, wie Du eine erfolgreiche Grafikdesignerin geworden bist?
Hast Du genug Blog-Einträge, um sie als eBook wiederverwenden zu können? Kannst Du mit einem Co-Autor zusammenarbeiten, um deine Ideen zu einem verkaufsfähigen Produkt zu verfeinern?
Wenn sich das nach dir anhört, dann ist dein nächster kleiner, logischer Schritt die Vermarktung und der Verkauf eines eBooks, basierend auf dem Wert deines Know-hows. Ein eBook ist ein digitales Produkt. Alles was Du tun musst, um ein eBook zu schaffen, ist einen Weg zu finden dein Wissen über deine Arbeit mit anderen zu teilen – für einen kleinen Preis.
Dieses Beispiel lässt sich auf alle möglichen Branchen übertragen. Stell dir vor wie viel das, was Du weisst für jemand anderen wert ist – mache daraus einen neuen Geschäftskanal!
Es ist wichtig zu beachten, dass digitale Produkte viel mehr als nur eBooks umfassen können. Bezahlte Videokurse, Live-Webinare und personalisierte strategische Entwürfe sind digitale Produkte, die Du deinen Kunden anbieten kannst.
8. Biete Zusatzprodukte an
Möchten Sie dazu Pommes Frites?
Ganz im Ernst: McDonald’s ist das Paradebeispiel für ein Produkt oder eine Dienstleistung, die Hand in Hand mit einem Hauptangebot geht. Wenn Du Gabeln verkaufst, warum nicht auch Messer und Löffel?
Was bedeutet das?
– Ein neues Produkt zu schaffen, das einem bestehenden ähnlich ist.
– Verkauf eines Zusatzartikels eines Drittanbieters.
– Öffentlich sprechen oder online auf Konferenzen/Webinaren darüber präsentieren, was Du tust.
Keine dieser Ideen stellt einen riesigen Sprung von dem dar, was Du bereits täglich tust.
Um einen Einblick in noch mehr Ideen für das Angebot von ergänzenden Waren und Dienstleistungen zu erhalten, kannst Du jederzeit deine Kunden fragen: „Welche Produkte oder Dienstleistungen würden sie gerne von uns in der Zukunft angeboten sehen?“
Du wirst vielleicht überrascht sein, wie offensichtlich dein profitabelstes Zusatzangebot wirklich ist.
9. Kaufe ein anderes Unternehmen – ein Kleines
Wenn ein Unternehmen sich im Leerlauf befindet, solltest Du den Kauf eines weiteren Geschäfts in Erwägung ziehen. Viele voll funktionsfähige Internet-Sites stehen zum Verkauf und Du kannst dir oft eine aussuchen, die nur minimale Wartung benötigt.
Wenn Du es richtig angehst, kannst Du vielleicht eine etablierte Website ergattern, die monatlich mehrere hundert (bis zu tausend) Euro verdient und zwar bei vollem Autopiloten.
Stelle nur sicher, dass Du beim Kauf einer etablierten Web-Site den Verkäufer dazu bringst der Übertragung aller Dokumente und Berechtigungen zuzustimmen, damit deine Website auch lange nach dem Verkauf weiter betrieben werden kann.
10. Ziele auf Größeres
Wenn Du Dienstleistungen für kleine Unternehmen erbracht hast, ist die nächste Stufe auf der Erfolgsleiter der Verkauf deiner Dienstleistungen an mittelständische Unternehmen. Die gleiche Logik gilt, wenn Du deine Dienstleistungen in der Vergangenheit für Großunternehmen erbracht hast. In diesem Szenario ist der nächste logische Schritt für dich deinen Namen für einen Regierungsauftrag in den Hut zu werfen. Denke einfach daran, dass Du eine gründlich dokumentierte Erfolgsgeschichte haben musst, bevor Du zur nächsten Stufe übergehen kannst.
Nichtsdestotrotz liegt es in der Natur der Sache ein Unternehmen mit Blick auf Wachstum zu führen und wenn Du es in dieser Liste von Tipps so weit gebracht hast, ist es wahrscheinlich genau das, was dich interessiert. Gehe auf imme+r größere Ziele zu – ohne Angst. Du kannst das!
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